Jenon Carrat-Davet

Verhör und Urteil
1593 (15 mai)
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  • Fondation des sources du droit de la Société suisse des juristes

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Extraits pertinents pour la sélection de la source :

S. 22-23

« Mehr hat sy beckendt, das sy vor dem vergangnen winter, alls man noch barfuß gung, mit dem meyster Perroquet uff einer wytten aker, do man ghon Chandon gadt, wegen sy von ime das vorgemelt gelt empfangen, getantzet. Dan obwoll sy ime nit wilfaren wolt, hat der meyster und ire gspüli sy, die [S. 23] gfangne, so ruch getractiert und so groblich mit irumbgangen, das sy innen volgen und consentieren müssen. Doch nit mehr alls nur ein tantz. Und wie sy den herrn Jesum nampset, verschwandt der böss geyst von stund an. »

S. 25

« Item, so hat die gefangne ouch verjächen und beckendt, mit dem bösen geyst, irem meyster, Perroquet gnt, im holtz zwüschen Montenach und Pontaux üppige werck verbrucht zehaben. Es habe derselbs ir meyster ouch dieselb gefangne offt geküst und sy ine hingägen ouch.

Denne hat sy ouch beckendt, das sy, die gefangne, sampt ire gspüli mit dem bösen geyst getantzet. In welchen tantz derselb ir meyster yetz die ein und baldt die andere ouch sy sich selbs einandere by den henden gnommen zu tantzen. Es warendt ouch der gspülen und andere vil, so dem tantz zu lugtend.

Die gfangne zeygt ouch an, daz die kleine sturtzine büchsen, so ira der böß fündt, wie ob vermelt, geben, noch in irer küßten zu fünden, welliche sy starck gstten und gwäschen habe. »

S.26

« Lettstlich hat die gefangne ouch nochmaln verjächen und bestätiget, das sy und ire gspüli im weg und gstrüpt von Chandon getantzet und gsprungen habindt. Glychfals ouch im bondel, do man das holtz zum gmeinen bachofen felt, do sy dart ir synagog oder versamlung zehaben gepflägt, getantzet. »

Pour en savoir davantage sur cette source comme sur d’autres relatives à la sorcellerie dans le canton de Fribourg, suivre ce lien: Stadtrechte, Zweite Reihe: Das Recht der Stadt Freiburg, Band 8: Freiburger Hexenprozesse 15.–18. Jahrhundert, von Rita Binz-Wohlhauser und Lionel Dorthe

Avec nos remerciements à Rita Binz-Wohlhauser et Lionel Dorthe  pour leurs éclaircissements.